ATEMWEGSINFEKTE (ERKÄLTUNG)

Die als Erkältung bezeichnete, akute Infektion der oberen Atemwege („grippaler Infekt“) gehört in den modernen Industriestaaten zu den häufigsten Erkrankungen. Im Durchschnitt leiden Erwachsene bis zu fünfmal im Jahr an einer Erkältung, während Kinder im Vorschulalter sogar acht- bis zehnmal. Meistens handelt es sich bei diesen Erkrankungen um virusbedingte Infekte, die mit den gleichen Symptomen einhergehen: Frösteln, Niesen, Schnupfen, Halskratzen, Husten und Abgeschlagenheit. Da Antibiotika nur Bakterien abwehren, der Großteil der Erreger jedoch Viren sind, bleibt ihre Anwendung oft ohne Erfolg.

INFEKTIONSRISIKEN (PANDEMIEN)

In jüngster Zeit kommt es vermehrt zu Infekten durch neuartige Viren, die unabhängig von Jahreszeiten auftreten. Diese Infektionen äußern sich durch Fieber ab 38 °C und Symptome wie Halsschmerzen, Schnupfen, Husten, Muskel-, Gelenk- oder Kopfschmerzen und Durchfall.
Die echte Grippe sollte jedoch mit dem grippalen Infekt nicht verwechselt werden. Diese Infektion wird ausschließlich von den zahlreichen Subtypen des Influenza-Virus verursacht und grenzt sich von den anderen Erkältungskrankheiten sowohl durch den Grad seiner Auswirkung als auch durch das Ausmaß seiner Verbreitung ab. Ähnlich wie andere Atemwegserkrankungen, auch die Influenza verbreitet sich mit feinsten aeroben Tröpfchen, die durch Husten, Niesen oder einfach durch das normale Sprechen von infizierten Personen in die Luft gelangt sind. Die Geschwindigkeit der Verbreitung der echten Grippe ist jedoch bedeutend höher.

EINDRINGEN VON VIREN UND BAKTERIEN IN DEN ORGANISMUS

Eine viren- oder bakterienbedingte Infektion der Atemwege führt nicht automatisch zur Erkrankung einer Person, wenn das körpereigene Abwehrsystem imstande ist, sich gegen den Angriff der Krankheitserreger erfolgreich zu wehren, oder wenn die Erreger beim Eindringen in den Organismus durch eine Barriere gehindert sind.
Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel und bedienen sich deshalb für die Vermehrung am Stoffwechsel einer Wirtszelle. Gelingt Viren und Bakterien das Andocken und dann das Eindringen in die Körperzellen, werden die Wirtszellen zur Virusvermehrung veranlasst.

AKTIVE INFEKTABWEHR

Um eine Körperzelle zu infizieren, müssen Krankheitserreger (Viren, Bakterien) sich an die Zelloberfläche anheften. Häufig geschieht das Andocken über Proteine, die nach einem komplizierten „Schlüssel-Schloss-Prinzip“ mit Kohlenhydratstrukturen auf der Wirtszelloberfläche wechselwirken. Auf diese Weise spielt sich eine Infektion auf der Zelloberfläche der Mund- und Rachenschleimhäute ab. War das Anheften der Erreger erfolgreich, können sie in die Wirtszelle eindringen: das ist der Beginn einer Infektion.
Die Lösung liegt klar auf der Hand: das Andocken der Pathogene an die Wirtszellen muss verhindert werden. Moderne Forschung ist stets auf der Suche nach Wirkstoffen mit ähnlichem Potenzial. Aus diesem Grund wurde die sog. „adstringierende“ Wirkung der pflanzlichen Polyphenole in zahlreichen Studien beschrieben und untersucht.
Die für die Abwehrreaktion verantwortlichen pflanzlichen Polyphenole und Biopolymere sind im Kistosyn® 200 Extrakt in Medistus® Antivirus Lutschpastillen reichlich vorhanden. Sie legen sich wie ein Schutzfilm über die Mund- und Rachenschleimhäute. Viren, Bakterien und andere Schadstoffe prallen an dieser physikalischen Barriere einfach ab – vorausgesetzt, Sie wenden die Pastillen vorbeugend oder gleich bei den ersten Anzeichen einer Infektion an.